Der 1 Reisetag am Samstag brachte uns nach den Cinque Terre, entlang der Küste Richtung Norden bis nach Finale Ligure. Nachdem wir die beiden letzten langen Etappen auf die Autobahn zurück gegriffen haben, entschieden wir uns nochmal die Küstenstraßen Variante zu wählen. Das ist unglaublich zeitraubend, da die Strecke immer wieder ins Hinterland führt. An der Küste reiht tatsächlich ein Ort an den nächsten und sowohl die Geschwindigkeitsbegrenzungen als auch der Verkehr kein „Strecke machen“ zulässt. Aber es gibt definitiv mehr zu sehen als an der Tunnel-reichen Autobahn.
Direkt nach einigen Kilometern in den Bergen angekommen fuhren wir durch eine große verbrannte Waldfläche, wie wir sie schon aus Süditalien kennen.
Der Ruhetag war schon am Samstag verabredet worden, da es sonntags den ganzen Tag gewittern und dauerregnen sollte. Außerdem ist die Gegend hier ein absolut bekannt und beliebtes Mountainbike Eldorado, dementsprechend ist die Geländeform. Die 6km zur Küste beinhalten 350HM, da habe ich aufs Radeln verzichtet.
Es regnete sich tatsächlich ein, aber die Abendstunden konnten wir schon wieder vor dem Bulli verbringen. Platz hatten wir an dem Tag jedenfalls genug auf unserem Stellplatz.
Am Montag, dem 2. Reisetag fuhren wir dann ein ca. 100km Teilstück bis in nach Latte, unsere letzten Campingziel vor der französischen Grenze. Auf der Küstenstraße fuhren wir nach Westen und die Szenerie ist schon beeindruckend; mondäne Villen am Hang und dichte Bebauung an der Küste.
Der Campingplatz liegt direkt im Ort und ist etwas speziell, alle Parzellen sind mit Holzzaunelementen abgetrennt und man steht in kleinen Boxen. Platz gibt es genug, die Hauptsaison ist jetzt definitiv vorbei. Wir gingen noch an den nahegelegenen Strand, das Wasser ist noch angenehm zum schwimmen.
28. September 2021 um 14:07
Sitzkissen. LOL. Einpacken und Mitnehmen