Nach unserem 4 Nächte, und damit längsten, Aufenthalt auf dem Campingplatz in Antibes, fuhren wir am 03.10. im späten Vormittag los. Auf einer guten Nationalstraße fuhren wir durch die Berge des Massif de L’Esterel, einem beliebten Wandergebiet. Heute wäre ich dort nicht gewandert, die Jäger und Treiber standen zum Teil direkt an der Straße! Bei der Weiterfahrt entdeckte ich die ersten Korkeichen auf unserer Reise. Dieser Baum wurde 2018 zum Europäischen Baum des Jahres gewählt.
Der Campingplatz den wir ausgesucht hatten liegt in Aubagne einem Dorf etwa 30km nördlich von Marseille. Schön terrassenförmig angelegt, mit altem Eichenbestand. Abends begann es zu regnen und hörte die ganze Nacht nicht mehr auf. So wurde der Platz teilweise überflutet, unsere Steckverbindungen vom Verlängerungskabel wurden auch geflutet, aber sonst ist nichts passiert. Die Schnecken jedenfalls hatten Spaß.
Am 2. Reisetag stand der Besuch des Museum der Zivilisationen Europas und des Mittelmeers in Marseille auf dem Programm. Ich kannte das Gebäude aus einer Dokumentation und wollte es mir unbedingt live anschauen. Ich wurde nicht enttäuscht. Das Gebäude ist ein gewaltiger verglaster Kukus. Aber ich glaube dazu mache ich noch einen eigenen Blog Beitrag. Noch soviel zur Information; wir konnten mit dem Bulli im Parkhaus, das zu Museum gehört, parken, da es ein Geschoss gibt mit Einfahrtshöhe 3,20m. Allerdings zahlten wir für die etwa 1,5h auch stolze 10€.
Danach ging es weiter durch die Camarque bis nach Marseillan, unserem letzten Camping Domizil in Frankreich. Der Campingplatz liegt direkt am Meer und so machten wir abends noch einen Strandspaziergang am feinen Sandstrand, der natürlich auch leider nicht von Müll verschont ist. Aber man findet auch sehr schöne Muscheln dort.
Am 05.06. ging der letzte Streckenabschnitt dann tatsächlich bis nach Spanien. Schon bald kamen die Pyrenäen in Sicht, deren Gipfel in der Ferne tatsächlich schneebedeckt sind. Die Ausläufer der Pyrenäen gehen bis ans Meer, sind aber weit von den Ausmaßen der 3000er Gipfel in den Hochlagen entfernt.
Unser Campingplatz Rubin Resort in Empuriabrava an der Costa Brava ist riesig. Sehr gut organisiert, mit vielen Angeboten. Unter anderem einen 60m langen Pool, in dem fast nie Jemand schwimmt. Vielleicht liegt es am 20°c warmen Wasser! Ein Rettungsschwimmer ist jedenfalls immer am Beckenrand.
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