Von Granada aus fuhren wir wieder ein kleines Stück unserer letzten Route zurück, um in der Sierra Nevada zu wandern. Die Sierra Nevada ist ein Hochgebirge mit bis zu 3482m hohen Gipfeln.

Unser Campingplatz ist ein schöne alte Anlage die derzeit nur spärlich belegt ist. Wir fanden einen schönen Terrassenplatz mit tollen alten Olivenbäumen.

Unsere knapp 4 stündige Wanderung, etwa 17km vom Zeltplatz entfernt, begann in Pampaneira, einem der berühmten weißen Bergdörfer hier in der Sierra Nevada. Je nach Quelle gibt es von diesen weißen Bergdörfern bis zu 18 oder noch mehr!!!
Vielleicht ist auch jedes dieser Dörfer auf der Keramik Darstellung eines davon! 😉

Pampaneira jedenfalls ist ein schönes Örtchen auf etwa 1060m Höhe und geprägt von seinen weißen kubusförmigen Häusern im maurischen Stil, steil in Hanglage und sehr enge Gassen.

Der weitere Weg nach Bubion 1300m, einem weiteren Dorf auf unserer Tour, kamen wir an sehr vielen Esskastanien und Feigenbäumen vorbei. Außerdem sah ich meinen ersten echten Lorbeerbaum, also den, dessen Blätter man z.B. in Sauerbraten tut.
Das Dorf selber: ähnlich weiß, kubisch, flachdächig und schön.

  • Lorbeerbaum

Der letzte Ort auf unserer schönen Wanderung ist das Dorf Capileira 1435m, hier machten wir eine kleine Rast, stärkten uns mit einem Cerveza grande, in einer Bar. Aus dem Nichts tauchte eine niederländische Damen-Wandergruppe auf, die 12 Frauen setzten sich neben uns und Jutta war hin und weg und versuchte sofort ihr Freundinnen für eine Herbstreise in 2022 hierher zu begeistern.

Von hier aus wanderten wir noch etwa 1km talaufwärts um dann etwa 4,5km auf der anderen Bergflanke wieder ins Tal zu wandern. Ein sehr schöner abwechslungsreicher, wenn auch sehr staubiger Wanderweg.

Also ein weiterer schöner Sommertag in der Sierra Nevada