Das Wetter soll auch heute am Montag noch bis mindestens 15:00 sonnig sein und so wollen wir heute mit dem Bus hoch zum Nationalpark El Teide, um den heiligen Berg aus der Nähe zu sehen. Es gibt von hier aus nur EINEN Bus täglich hin und auch zurück. Der Bus fährt um 9:30 los und gegen 16:00 zurück.
Also um 7:00 frühstücken und danach hinunter zum Busbahnhof am anderen Ende der Stadt. Der Bus fährt etwa 2 Stunden, incl. einer kurzen Pause bis hinauf zum Nationalpark auf über 2000m über dem Meer, also endlose Serpentinenschleifen hinauf bis zur Hochebene. Wir erwischten einen strahlend schönen Tag mit toller Sicht. Hier oben ist der vulkanische Ursprung der Insel allgegenwärtig und über allem thront der Pico der Teide (3751m) und damit der höchste Berg Spaniens.




Der Nationalpark bildet eine flache Hochebene, im Vulkankrater, 1954 eingerichtet und 2007 zum UNESCO-Welterbe erklärt worden. Der Teide erhebt sich aus einer Caldera mit 17 Kilometer Durchmesser namens Las Cañadas, die vor 170.000 Jahren aus einem älteren Vulkan entstanden ist.




Die Wanderung die wir unternommen haben war nicht besonders anspruchsvoll, aber bot sehr viele schöne Ausblicke auf den Teide und die sehr faszinierende Lavalandschaft!!!




Ich fand besonders eindrucksvoll, dass man diese, vom Vulkanausbruch geprägte, Landschaft hier so anschaulich erleben konnte.



Unsere Wanderung dauerte etwa 1,5h. Am Ende kamen wir dann auch zum Rouqe Cinchado, diesem sehr markanten und überaus berühmten Felsen, der auf keinem Teide-Foto fehlen darf. Aber schaut selbst, das Foto kennen alle die mal dort waren!!!! (natürlich ohne Jutta) ;-))



Danach setzten wir uns auf die Terrasse eines Bistro-artigen Restauration im Park, wo gleich nebenan ein neues Informationszentrum kurz vor der Vollendung steht. Bei windigem Wetter und etwa 15°C waren wir froh die Steppjacken eingepackt zu haben.
Tatsächlich sind hier oben einige Rennradfahrer unterwegs, ob die von unten hoch gefahren sind? Keine Ahnung. Auf der Terrasse saß jedenfalls ein bulliger Radfahrer, der, wenn man dem Schriftzug auf der Radhose glauben darf, aus Venezuela kam; der so herzzerreißend zitterte, dass ich ihm meine Steppjacke, oben einen Moment zu zögern, zum Aufwärmen überlassen habe. Er gab sie mir vor der Weiterfahrt auch brav zurück.
Hier noch ein paar Impressionen.




31. Januar 2022 um 22:06
Du bist ein guter Mann. Wie Sankt Martin hast du deine Jacke geteilt. Ein richtiger Gänsehautmoment :-*
1. Februar 2022 um 8:04
Naja, so ein großes Ding war das nun auch wieder nicht. Die Jacke ist auch noch heile!