Schon am Vortag haben wir verabredet, dass wir den Tag heute getrennt verbringen. Jutta wollte sich die Stadt natürlich anschauen und ich plante eine größere Runde mit dem Rennrad zu drehen.
Bei meiner morgendlichen Recherche über Sevilla habe ich 2 Bauwerke gefunden, die ich mir dann doch in Sevilla anschauen möchte; das Metropol Parasol und die Puente del Alamillo.

Doch zuerst stand die Radtour an. Ich passte eine schon vorhandene Komoot-Tour an meinen Standort an und so kam ich auf ca. 85km. Zuerst ging es bis an den Stadtrand von Sevilla, dann nach Süden bis Dos Hermanas. Dort schloss sich dann noch eine Runde an, die mich dorthin zurück führte.
Ich hatte auf der Fahrt nach Süden heftigen Gegenwind auf freier Strecke und hoffte auf die Rückstrecke, aber da war der Rückenwindanteil wesentlich geringer.
Sehr seltsam ist das mit dem Wind beim Radfahren.

Und ganz ganz viele Brücken überquerte ich. Teilweise führen diese über riesige trockene Flussbetten die als solche eigentlich nicht zu erkennen sind.
Die Winterregen sind aber wohl oft so heftig, das sich diese Flächen in gefährliche Flüsse verwandeln.

Auf dem Rückweg fuhr ich noch einmal nach Sevilla hinein, um mir die Puente del Alamillo anzuschauen. Sie liegt im Norden der Stadt führt über den Guadalquivir Fluss und wurde anlässlich der Expo 1992 von Santiago Calatrava entworfen. Sie ist eine sogenannte Harfenbrücke.
Besonders an ihr ist, dass sie die 1. Schrägseilbrücke ohne Rückverankerung ist und sie ist echt ein tolles Ding! Und ich war mit 107km zurück am Bulli.