Bildmuseet und weiter auf der E4 nach Norden

Heute ist der 01.06. und so hoffen wir auf etwas mehr Normalität in Bezug auf geöffnete sehenswerte Dinge auf unserer weiteren Reise. Der Tag begann ruhig, da das Bildmuseet erst um 12:00 öffnet. Das siebenstöckige Gebäude stammt aus dem Jahr 2012 und wurde vom dänischen Architekten Henning Larsen geplant.

Ein wirklich tolles Haus, helle hohe Bereiche zum Teil über mehrere Etagen verschachtelt ineinander. Verrückte dominante Klimaanlagenrohre, die selber schon wie Kunst aussehen. Gleißend weiße Treppenläufe, die schon alleine einen Besuch wert sind.

Die Ausstellungen, 2 an der Zahl haben mich dagegen gar nicht beeindruckt. Die 1., eine auf 2 kleine Räume verteilte, wurde ausgestattet von der Preisträgerin des diesjährigen Literaturwettbewerbes: Pjja Lindenbaum und präsentierte ein Kinderbuch und Textilarbeiten.

Die 2. von der tschechischen Künstlerin Eva Kotatkova habe ich nicht verstanden. Ein riesiger Raum, in dem ein kleiner Wald mit Betten nachgestellt war und es wurden Dinge in 3 verschiedenen Sprachen erzählt! Zudem noch weitere Einzelstücke meist aus textilen Materialien.

Besonders hingewiesen wurden wir auf dieses Kunstwerk und wir nahmen die Einladung zur Nutzung gerne an. 😉

Weiter ging es für uns von Umea aus auf der schon viel gefahrenen E4, DER Verbindungsstraße in den Norden Schwedens, leider wieder bei heftigem Regen. Die Straße ist meist dreispurig und alle ca. 2km wird eine andere Fahrtrichtung somit 2spurig. So bekommt man immer wieder die Möglichkeit zu überholen und das Fahren hier ist völlig entspannt, selbst wie bei uns mit 80km/h auf einer 110km/h Straße. Es gibt sehr viele Radarkontrollen hier in Schweden, aber alle mit klarer Beschilderung angekündigt.

Nach 145 km hatten wir unser Übernachtungsziel erreicht, einen Stellplatz im Hafen von Skelleftea. Hier herrscht reges Treiben und ein Boot nach dem anderen wird ins Wasser gekrahnt obwohl es ein Mittwochnachmittag ist. Vielleicht beginnt heute ja auch die Saison? Witzig zu sehen, wie gerade noch das Ruderblatt gepinselt wurde und Minuten später das Boot im Wasser schwimmt.

Es gab jede Menge Regen heute auf der Fahrt und auch später im Hafen am Abend noch, aber als ich um 3:30 mal raus musste zur Toilette, blitzte die Sonne durch die Bäume, verrückt hier im Norden.

2 Kommentare

  1. Kaum zu glauben, dass die Fotos nachts um halb vier entstanden sind …

  2. Wenn die Sonne mitten in der Nacht aufgeht, ist das schon irre.
    Tolle Fotos vom Bildmuseet.

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