Bullireparatur

Die Nacht am 14.11. wurde unsere erste Frostnacht. Das passte irgendwie zu dem frostig/unfreundlichen Besitzer, der am Vorabend grummelig und wortkarg unser Geld nahm.

Wir erledigten unsere morgendlichen Dinge zügig und um 9:15 machten wir uns auf zur nahegelegen Automeile. Jutta hatte eine Werkstatt recherchiert und die nahm unser Anliegen direkt ernst und sagte zu die Bremsen zu reparieren. Sie stellten uns eine Reparaturzeit von ca. 3 Stunden in Aussicht für den Austausch der Bremsbeläge und Scheiben. Nun hieß es also für uns diese 3 Stunden rum zu kriegen.

Klar zuerst einmal in eine Bar und nen Kaffee trinken und aufwärmen. In dem Automeile-Industriegebiet entdeckten wir diesen China Big Market und konnte auch dort einige Zeit wegmachen. Dann noch in einen Supermarkt und auf dem Weg zurück entdeckten wir, dat osse Jürjen jetzt Werbung für ne spanische Bank macht! 😉

Zurück in der Werkstatt verabredeten wir, dass er nur die Beläge wechseln soll, da die Befestigungsschrauben des Bremssattels so fest saßen und er nichts riskieren soll/wollte. 12:30 war die Reparatur, zu einem guten Preis, erledigt und nach der Probefahrt übernahmen wir den Bulli wieder.
Zuerst fuhren wir wieder zu dem 300m entfernten Supermarkt und Jutta nahm schon einen seltsamen Geruch wahr, dann ächzte und stöhnte die Kupplung so herzzerreißend, das klar war, es droht neues Ungemach!!!!!! (Tränensmily)
Einfügen muss ich leider auch hier erklären, dass wir schon seit einiger Zeit ein unschönes Kuppelgeräusch hatten und Jutta herausgefunden hat, das dieses Geräusch wunderbar zum Ausrücklager der Kupplung passt!
Damit kommen wir bestimmt noch bis nach Hause habe ich gesagt und gedacht. Von wegen!

Okay, wieder in die Werkstatt. Der Chef gab uns aber zu verstehen, dass er uns um uns zu helfen dazwischen geschoben hat, aber eine solch große Reparatur nicht mal eben so rein schieben kann.
2 Straßen weiter fanden wir aber einen Kollegen der bereit war die Kupplung am nächsten Tag, bis abends, zu machen. Das war schon mal ein Glückstreffer, denn unter 5 Stunden ist das sicher nicht zu machen.

Zuerst wollten wir wieder auf den Campingplatz, aber Jutta fand bei booking.com eine Hotelunterkunft für gerade mal 5€ mehr/Nacht im Doppelzimmer.

An unserem 114. Reisetag schliefen wir tatsächlich zum ersten Mal nicht im Bulli und wir haben es genossen! Abends sind wir noch in Salamanca unterwegs gewesen und aßen in einer Tapas Bar zu abend.

Jetzt können wir nur abwarten und hoffen, dass die Reparatur morgen erfolgreich sein wird und wir weiter können.

3 Kommentare

  1. Wie nett, ein richtiges Bett!

  2. Du siehst richtig happy aus im Hotelzimmer 😉

  3. Ich drücke euch die Daumen.
    LG

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