Tag 118

Nach einer kalten feuchten Nacht, geht es heute, am Freitag den 19.11.2021, also nun auf die letzte Etappe von Chateauroux bis nach Völkerich.

Zum letzten Mal morgens barfuß in die nassen Badeschlappen steigen und zum Sanitär stelzen durch das nasse Laub. Nach einem kurzen Frühstück und dem routinierten Zusammenpacken waren wir gegen 8:30 abfahrt bereit für die letzten etwa 750km. Das Wetter war ziemlich schlecht und am Morgen fuhren wir in dichtem Nebel durch Frankreich in Richtung Nordwesten.

Das machte das fahren nicht einfacher, aber wir kamen dennoch ganz gut voran. Zu unserer großen Verwunderung führte das Navi uns quer durch Paris, zumindest so Innenstadt-nah, dass wir den Eiffelturm sehen konnten.

Wenn ihr euch noch an die Audiodatei vom 02.10.21 erinnert,

zur der einige von euch meine Aussprache französischer Städtenamen, sagen wir; in Frage gestellt haben, dann hört euch mal diesen Schnipsel von Herrn TomTom an:

Trotz freitag-nachmittäglichem Berufsverkehr kamen wir auch unbeschadet durch den Großraum Paris und nahmen weiter Kurs auf Belgien. Noch ein letzter LPG Tankstopp in Belgien und dann schnurstracks bis nach Völkerich. Auch hier neblig trübes Wetter, wenn auch auf der, nun beleuchteten, Autobahn.

Gegen 18:30 erreichten wir nach über 700km und knapp 10 Stunden im Bulli die abendliche Heimat.

Nach ziemlich genau 4 Monaten geht also unsere besondere Südeuropareise hier in Völkerich, wo wir am 24.07. gestartet sind, zu Ende. Eine tolle erlebnisreiche Zeit, in der wir :
9 Länder bereist/gestreift haben,

ca. 12.400km mit dem Bulli gefahren sind,

4 Verschleißreparaturen haben durchführen lassen müssen,

etwa 60 Campingplätze besucht haben,

14 Waschmaschineneladungen gewaschen haben,

weniger als 10 Regentage erlebt haben,

mit einer einzigen Bezintankfüllung durch gekommen sind, aber zusätzlich natürlich viele viele LPG-Füllungen benötigt haben,

und ich, etwa 6 Wochen nach unserer Rückkehr, die Hoffnung begraben musste ohne Knöllchen die komplette Strecke bewätigt zu haben. Denn dann bekam ich eines aus Rom, wo ich auf dem Stadtgebiet wohl nach Abzug der Toleranz 2km/h zu schnell war. Dennoch eine gute Bilanz auf solch einer Strecke.

Wir hoffen das unser Bulli uns weiterhin ein treuer Gefährte bleibt und wir noch viele Reisen damit unternehmen können/werden.

Auf Wiedersehen, zbogom, lamtumire,
addio, au revoir, adiós, adeus bis op en anger keer!

1 Kommentar

  1. Wat ene herrlische Abschlussbeitrach 😉 schön, dass du es geschafft hast und schön, dass die Reise so erfolgreich verlief! Nun einen schönen weiteren Verbleib auf Teneriffa! :-*

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